Was ist ein Brandschutzbeauftragter und welche Aufgaben hat er?


Der Brandschutzbeauftragte unterstützt und berät den Unternehmer bei dessen Erfüllung der Vorgaben im betrieblichen Brandschutz. Dazu hat der Brandschutzbeauftragte verschiedene Aufgaben:
Der betriebliche Brandschutz umfasst alle Brandschutzmaßnahmen, die ein Betrieb oder Unternehmen in Bezug auf sein Grundstück und Betriebsgebäude trifft. Verantwortlich ist der Arbeitgeber oder Unternehmer, der Betriebsleiter oder der Behördenleiter.
Zur Minimierung von Brandrisiken müssen bauliche, technische und organisatorische Brandschutzmaßnahmen ausgewählt und aufeinander abgestimmt werden, wie z. B. verfahrenstechnische Sicherheitsmaßnahmen, die Beschaffung, Wartung und Kontrolle baulicher und anlagentechnischer Brandschutzeinrichtungen, die Unterweisung von Beschäftigten im Brandschutz oder gar die Aufstellung betrieblicher Brandschutzkräfte.
Der betriebliche Brandschutz lässt sich in drei Maßnahmen gliedern: Baulicher Brandschutz, Anlagentechnischer Brandschutz und Organisatorischer Brandschutz.
Eine für einen Brandschutzbeauftragten angemessene Qualifikation befähigt zur baulichen, technischen und organisatorischen Umsetzung, Verfolgung und Fortschreibung eines Brandschutzkonzeptes unter Berücksichtigung der spezifischen Brandgefährdungen und individuellen Schutzziele.



Was sind die Schwerpunkte der Aus- und Weiterbildung zum Brandschutzbeauftragten?


Die Ausbildung zum Brandschutzbeauftragten ist in einen Theorie- & einen Praxisteil aufgeteilt, der folgende Punkte beinhaltet:

  • Rechtliche Grundlagen und Brandlehre
  • Baulicher, anlagentechnischer und organisatorischer Brandschutz
  • Brand- und Explosionsgefahren, besondere Brandrisiken
  • Brandschutzmanagemen
  • Zusammenarbeit mit Behörden, Feuerwehren und Versicherern
  • Übungen mit handbetätigten Feuerlöscheinrichtungen



Wie ist Ausbildung zum Brandschutzbeauftragten aufgebaut?


Die Richtlinie vfdb 12-09/01 regelt neben fachlichen Inhalten auch Qualitätskriterien für die Ausbildungsorganisation. Diese Rahmenbedingungen sollen den Ausbildungsteilnehmern die Möglichkeit geben, das gelernte Wissen zu vertiefen und nachzuarbeiten. Neben inhaltlichen Vorgaben sind dort auch die zeitlichen Rahmenbedingungen festgelegt.
Die entscheidende Voraussetzung, um überhaupt an einer Ausbildung zum Brandschutzbeauftragten teilnehmen zu dürfen, ist eine abgeschlossene Berufsausbildung oder eine gleichwertige Ausbildung.
Der Lehrgang umfasst 72 Lerneinheiten (LE) mit jeweils 45 Minuten. Der berufsbegleitende Lehrgang findet in der Regel 2 x von Montag bis Donnerstag (8 Tage) von 8 bis ca. 16 Uhr mit Abschlussprüfung am 2. Freitag (8 bis ca. 12 Uhr) statt. Der Unterricht erfolgt online oder in Präsenz, Details hierzu erfahren sie bei der Lehrgangsbetreuung.
Absolventen erhalten nach Abschluss des Lehrgangs ein Teilnahmezertifikat durch die FeuerTrutz Akademie.


Was kostet die Ausbildung zum Brandschutzbeauftragten bei der FeuerTrutz Akademie? Gibt es Fördermöglichkeiten wie das Einreichen eines Bildungschecks?


Der Kurs ist als Gesamtkurs buchbar. Die Kosten des Kurses zum Brandschutzbeauftragten liegen bei 1.625,00 EUR zzgl. MwSt.
Bildungsprämie oder Bildungsscheck werden für diesen Lehrgang gern entgegengenommen.